Der Wald: Stift Altenburg

Die erste Partnerschaft des „Vereins Klimainitiative“ wurde mit dem Stift Altenburg in Niederösterreich eingegangen. Das Stift Altenburg bewirtschaftet ca. 2.800 Hektar Wald. In der Forstwirtschaft des Stifts werden schon jetzt Ökologie und Nachhaltigkeit großgeschrieben: in den stiftseigenen Mischwäldern wird konsequent auf Naturverjüngung gesetzt. 2018 wurde der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen. Das Stift Altenburg erhielt in der Kategorie „Großwald“ als einziger Betrieb österreichweit diesen Staatspreis und zusätzlich den Sonderpreis der Kategorie „klimafitte Wälder“.

Aus einem Teil dieser Wälder können Sie in Kooperation mit dem Verein Klimainitiative und dem Stift Altenburg einen Naturwald schaffen. Das Stift und der Verein Klimainitiative garantieren Ihnen, dass die von Ihnen geförderte Fläche in den nächsten 100 Jahren nicht bewirtschaftet bzw. stillgelegt wird. Der älter werdende Wald bringt dann für die nächsten 100 Jahre einen gewaltigen Holz-Zuwachs und damit die höchste CO2-Bindung in der Baum- und vor allem in der Wurzel-Biomasse.

Der Wald liegt am Kamp und bildet dort einen bedeutenden Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten. Auf Initiative und durch Vorbereitung der Schutzgebietsbetreuung NÖ in Kooperation mit dem Forstdirektor des Stiftes Altenburg Herbert Schmid wurde ein interdisziplinärer Waldmanagementplan zum Schutz europaweit bedeutender Lebensraumtypen und Tierarten im Europaschutzgebiet „Kamp- und Kremstal“ geschaffen. Ziel ist es, gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu schützen und deren natürliche Lebensräume dauerhaft zu erhalten. Geleitet wird das Projekt von Forstdirektor Herbert Schmid, Staatspreisträger für vorbildliche Waldwirtschaft und Schöffelpreisträger. Die fachliche Expertise wird vom Büro coopNATURA in Krems eingebracht, zusätzlich werden auch ExpertInnen der Universität für Bodenkultur und der Uni Prag beigezogen, um eine solide wissenschaftliche Grundlage zu gewährleisten.

Die Schlucht- und Hangmischwälder und seltenen Eichen- und Buchenwälder sind Lebensraum für bedeutende Arten wie Alpenbock, Bechsteinfledermaus und seltene Spechtarten.

Unsere Wald-Experten

Forstdirektor Herbert Schmid

Herbert Schmid arbeitet sein Leben lang als Forstverantwortlicher im Altenburger Stiftswald. Er kennt wie kein anderer die riesigen Waldflächen und hat vor Jahrzehnten schon ungewöhnliche Wege der Waldbewirtschaftung eingeschlagen. Er lässt der Natur weitgehend freien Lauf, nützt Eichelhäher und Brombeere für den Waldumbau zu klimafitten Wäldern und hat damit beneidenswerte Erfolge. Unter anderem wurde er 2017 mit dem NÖ Naturschutzpreis ausgezeichnet und 2018 mit dem Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft.
Fast wöchentlich finden durch ihn Führungen und Aufklärung im Wald für Förster, Waldforscher und Biologen statt. Täglich ist Herbert Schmid in seinen Wäldern unterwegs und berichtet in den Medien immer wieder über Entdeckungen außergewöhnlicher Pflanzen und schwärmt von Tiersichtungen, welche selten und nur in naturnahen Wäldern vorkommen. Von Anfang an war er von der tele-Klimainitiative begeistert und hat viel zur Realisierung dieses Projektes beigetragen.

Conrad Amber, Autor, Fotograf, Naturforscher, Baumexperte

Die Liebe und das Interesse an Bäumen und Wäldern wurde dem Vorarlberger Unternehmer Conrad Amber in die Wiege gelegt. Seit über 10 Jahren, nachdem er seine Unternehmen übergeben hatte, forscht und beschäftigt er sich nur noch mit Baum und Wald. Als Bestseller-Autor verfasste er einige Fachbücher über Bäume und für Stadt-und Gebäudebegrünung. Als Naturfotograf ist er für immer wieder für Buchprojekte zuständig und seine Bildwerke von ursprünglicher Natur zieren so manche Hotels, Thermen und Spitäler. Amber ist als Vortragender im deutschsprachigen Raum aktiv und begeistert mit seinen Fotografien und ungewöhnlichen Ideen für den achtsamen Umgang mit der Natur. Als Berater und Planer hat er zahlreiche Dachgärten, Grünfassaden und Naturgärten umgesetzt. Sein Bemühen um den Erhalt der Natur manifestiert sich in diesem Urwald-Projekt, für das er maßgebliche Vorarbeiten geleistet hat.
www.conradamber.at


Die Kategorien:

Standard:

„Standard“-Waldflächen sind sozusagen „normale“ Wälder beziehungsweise Gebiete, in denen der Wald erst im Aufbau ist. Es handelt sich hier um die „Gewässerten Wiesen“ mit jungem Bestand.

Premium:

Das „Premium“-Gebiet, ist der sogenannte „Umlaufberg“. Hier wird eine Erhöhung vom Kamp umflossen und bildet eine Halbinsel, die sich durch einen bereits alten, wertvollen Baumbestand auszeichnet.

 

 

Die Lage:

Das Stift Altenburg ist eine Benediktinerabtei im Ort Altenburg in der Gemeinde Altenburg bei Horn in Niederösterreich.

Der Altenburger Stiftswald

Hier wächst ein Naturwald heran.

Bäume dürfen alt werden, junge Sämlinge haben die Möglichkeit, nachzuwachsen...

Forstdirektor Herbert Schmid ...

... begutachtet gemeinsam mit Baumexperte Conrad Amber den Nachwuchs.

Mag. Hans Metzger, Geschäftsführer von tele und Initiator und Obmann des Vereins Klimainitiative mit den Experten...

... wird hier Wald die Chance geben, 100 Jahre lang ungestört zu wachsen.

Schwache Bäume stürzen um, vor allem Fichten leiden unter dem Hitzestress.

Dafür kommen Bäume nach, die dem Klimawandel auch im wahrsten Sinne des Wortes gewachsen sind.

Für eine lebenswerte Zukunft.

Der Kamp umfließt die Premium-Fläche ...

... daher auch der Name "Umlaufberg".

Ein alter Wald hat enormes Potential.

Er speichert CO2 und bietet einer vielfältigen Flora und Fauna Heimat.

Mit Ihrer Hilfe kann er zu einem Naturwald werden.